Piz Nair und Suvretta Pass

Der Montag begann dann, wie der Sonntag aufgehört hat. Schön Sonnig und da mussten wir natürlich schnellstmöglichst auf die Bikes. Die Route nach oben war dieselbe wie schon bisher, nur fuhren wir zuerst einige mal die Flowtrails, bevor es dann erneut auf den Piz Nair ging, diesmal mit weniger Schnee aber nicht ganz ohne.
Oben haben wir dann noch Philipp kennengelernt welcher uns den Tag auf den Trails begleitet hat.

Zusammen gings dann runter zum Suvretta-Pass, danach aber links runter richtung Champfer, aber beim See musste noch eine kleines Fotoshooting sein.

Weiter gings runter, der Trail ist dann etwas technisch als jener runter nach Bever aber doch gut fahrbar, nur eine stelle ist etwas tricky.

Die Abfahrt dauerte dann aber nicht lange und dann ging es natürlich wieder zurück zur Chantarella wo wieder Flowtrail-fräsen angesagt war bis die Bahnen nicht mehr fuhren.

Schlussendlich dann noch runter nach Celerina. Super, so muss ein Biketag aussehen!

Suvretta Loop mit Schnee

Nach dem unser Ausflug ins Engadin eher trüb begonnen hat, ging es am Sonntag auch nicht viel besser weiter. Der Tag begann recht grau, aber immerhin sahen wir vereinzelt blaue Stücke am Himmel. So gings dann auch zuerst mit der Bahn wieder hoch nach Marguns und dann rüber zur Corviglia.

Obwohl der Piz Nair noch etwas sehr weiss aussah versuchten wir unser Glück (mit der Bahn natürlich) und so schlecht war es nicht mal. Der Berg war oben natürlich schneebedeckt, aber nicht mit viel, so dass man doch recht gut fahren konnte.

Engadin

Hie und da hatte es einige Schneeverwehungen wo man auf das Vorderrad aufpassen musste, aber alles in allem war das kein grosses Problem.

Wir machen schlussendlich den Suvretta-Loup, fuhren also den Trail runter nach Bever. Dieser ist ganz lustig und etwas holpriger als die beiden Flowtrails vorne und da konnten die 29er Laufräder auch ihre Stärken zeigen.

Auf den Nachmittag kam die Sonne dann auch immer mehr raus, so dass wir noch recht viele mal die Flowtrails runter zur Chantarella fuhren. Die machen wirklich super Spass und mit der Zeit kann man es richtig laufen lassen.

Zum Schluss trafen wir dann noch einige bekannte aus früheren Zeiten und fuhren mit ihnen um die Wette.

Engadin Engadin Engadin

verlängerteres Wochenende im Engadin

Die folgenden Beiträge sind kleine Berichte von Touren vom letzten Jahr. Zwar schon etwas her, aber halt doch noch erwähnenswert.

Seit langer Zeit wollte ich mal das Transalpes BM 29 testen, also der „grosse Bruder“ von meinem 650B Bike. Für das erste Septemberwochenende konnte ich dann ein Testbike haben und da habe ich das Wochenende gleich etwas verlängert und bin mit Stee für vier Tage ins Engadin gefahren. So gings am Samstag nach Celerina und schon auf dem Hinweg sah das Wetter nicht gerade rosig aus, aber für den Rest unseres Aufenthaltes sah der Wetterbericht immer besser aus.

Julier

In Celerina angekommen war es zwar kalt und grau aber es regnete nicht, darum entschieden wir und dazu die Bikes zu Satteln und noch eine kleine Runde zu machen. Also zuerst mit dem Sessel hoch nach Margungs und dann die paar Höhenmeter noch hoch fahren und schieben bis zur Corviglia.

 

Nach einigen wenigen Runden auf dem nicht sonderlich flowigen Pumptrack machten wir uns an den Flowtrail runter nach St. Moritz, den Olympia Trail. Dieser ist wirklich ultraflowig und macht richtig Spass auch wenn hier die grossen 29er Räder nicht gerade von Vorteil sind.

Eine schöne Tour zum Einfahren aber natürlich geht da im Engadin noch viel mehr.

Transalpes BM 29: Test in den Bergen

Da die Federgabel von meinem Bike an der Bike Attack kaputt gegangen ist und seither im Service ist, fehlt mir zur Zeit ein Fully. Für die Hometrails habe ich noch mein Hardtail aber auf gröberen Trails in den Bergen macht ein Fully halt schon mehr Spass. Ich wollte aber schon lange mal das Transalpes BM 29 testen, sozusagen der grosse Bruder von meinem BM 650B.

Da ich das Rennen der European Enduro Series am vergangenen Wochenende in Molveno Paganella aus verschiedenen Gründen nicht fahren konnte/wollte, war dies die Gelegenheit um das Bike mal zu testen. So gings von Samstag bis Dienstag ins Engadin und die Lenzerheide, perfekte Gebiete um so einem Bike mal auf den Zahn zu fühlen. (Detailliertere Tourenberichte folgen natürlich noch)

Transalpes BM 29

Das ausgeliehene Bike war komplett mit XTR Bremsen und Schaltung ausgestattet, vorne mit einer Pike und hinten einem Monarch Plus. Bei meiner Grösse von 181 cm bot sich natürlich ein M an.
Beim ersten draufsitzen merkte ich schnell, dass der Lenker extrem hoch oben war und so kamen die Spacer unter dem Vorbau auch schnell weg. Aber auch ohne Spacer und einem leicht negativen Vorbau kam mir das Cockpit im Vergleich zu meinem BM 650B noch recht hoch vor.

Lenzerheide

Die erste Abfahrt mit dem Bike machte ich auf dem Olympia Flowtrail in St. Moritz und das war wie erwartet nicht gerade die Parade-Disziplin vom Bike. Der Trail ist extrem flowig, mit vielen teils recht engen Anliegern und kleinen Sprüngen. Da bringen die grossen 29er Räder natürlich keinen Vorteil und man muss deutlich mehr arbeiten um so sauber um die Kurven zu kommen.

WM Flowtrail

Am nächsten Tag stand dann der Suvretta Loop auf dem Programm. Zuerst hoch auf den Piz Nair (mit Schnee) und danach runter zum Suvretta-Pass und weiter nach Bever. Der Trail runter nach Bever ist dann schön steinig und teils auch etwas verblockt. Hier spielen die grossen Räder natürlich ihren Vorteil aus um man rollt viel einfacher über die Hindernisse rüber. Wo man mit den kleineren Rädern vielleicht mal hängen geblieben wäre, gehts mit den 29ern halt doch noch vorwärts. So bin ich doch einige Linien gefahren, wo ich mit dem 650B wohl hängen geblieben wäre oder zumindest mehr hätte reintreten müssen.

Suvretta Loop

Dasselbe dann auch am Dienstag in der Lenzerheide. Der Trail runter zur Alp Sanaspans ist doch eher verblockt und teilweise auch recht eben um mit dem 29er bin ich recht gut dort duchgekommen. Klar, bei verwinkelten Stellen muss man nach wie vor gut zirkeln, aber das Hinterrad versetzen fand ich mit dem 29er nicht schwieriger als mit dem 650B.

Alp Sanaspans

Zudem bietet das Transalpes BM 29er vorne und hinten 160mm Federweg, was Unebenheiten weiterhin sauber wegbügelt. Dadurch habe ich mich in verblockten Stellen doch recht sicher gefühlt.

Alp Sanaspans

Nach einiger Angewöhnungszeit machten dann auch die Flowtrails immer mehr Spass und ich konnte die Anlieger auch immer flüssiger fahren und auf den Sprüngen viel mehr spielen. Klar, das 29er ist nicht das verspielteste Bike, aber mit der Zeit haben mich die grösseren Räder nicht mehr wirklich gestört und ich konnte auf den Trails auch auf die jagt nach Downhillern gehen.

Whip it!

Fazit vom Transalpes BM 29:

Ich hatte auf dem 29er wirklich viel Spass und nach einiger Eingewöhnungszeit habe ich mich auch wohl gefühlt, was vermutlich aber auch etwas daran liegt, dass ich die Transalpes Geometrie und Kinematik schon sehr gut kenne.
Bergauf geht das Bike sowieso sehr gut, auch wenn das Vorderrad aufgrund des leicht höheren Cockpits etwas schneller hochkommt.
Bergab macht das Bike besonders auf verblockten Trails richtig Spass, die Räder rollten halt doch etwas besser über Hindernisse und der Gripp ist auch leicht etwas besser (trotz einem Hans Dampf am Vorder- und Hinterrad). Auf wirklich flowigen Trails  ist man mit kleineren Rädern sicher besser beraten, die gehen einfach besser um die Kurven und lassen sich schneller wieder aus der Kurve beschleunigen, aber wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, geht auch das recht gut.

WM Flowtrail

Für nächste Saison benötige ich ja mal wieder ein neues Bike und das Transalpes BM 29 ist sicher in der engeren Auswahl.

Lenzerheide Wallride